Widersprechen, melden, anzeigen, löschen – mit diesem Video setzt das Bayerische Bündnis für Toleranz seine Kampagne gegen Hass und Hetze im Netz fort.
„Hass und Hetze im digitalen Raum gefährden unsere Demokratie und unser freiheitliches Miteinander“, so Landesbischof Christian Kopp, der Sprecher des Bündnisses. „Sie missachten die Unantastbarkeit der Menschenwürde und müssen mit allen Mitteln bekämpft werden. Lassen Sie uns gemeinsam aufstehen für Respekt und Toleranz im Netz, denn wir alle sind zu wertvoll für Hass!“
Und Dr. Thorsten Schmiege, Präsident der BLM, die diese Kampagne mit großem Engagement unterstützt, ergänzt: „Hate Speech vergiftet den demokratischen Diskurs und hat direkte Auswirkungen auf die Meinungsvielfalt. Das nehmen wir als Bayerisches Bündnis nicht hin, dagegen tun wir mit dieser Kampagne ganz konkret etwas. Ziel ist es, sowohl die Zivilgesellschaft zu stärken als auch die rechtlichen Grenzen aufzuzeigen und gegen Verstöße konsequent vorzugehen.“
In kurzen Videoclips kommen Menschen zu Wort, die von digitaler Hasskriminalität betroffen sind und etwas gegen diesen Hass unternehmen wollen. Diesmal dabei: Charlotte Ruf von der Generalstaatsanwaltschaft München, Ella Schindler vom Verlag Nürnberger Presse, der Leiter der Meldestelle „REspect! Gegen Hetze im Netz“ Ahmed Gaafar sowie Markus Apel, Vorstandsmitglied des Lesben- und Schwulenverbands Bayern.
Die Reihe will aufmerksam machen, welch erschreckendes und demokratiegefährdendes Ausmaß diese Entwicklung inzwischen angenommen hat, die Privatpersonen jeglichen Alters ebenso betrifft wie Personen des öffentlichen Lebens. Zugleich macht die Kampagne Mut, diesen Hass nicht passiv zu erdulden, sondern ihn gemeinsam zu bekämpfen. Eine Möglichkeit ist, Hass und Hetze online zu melden, verschiedene Anlaufstellen finden sich hier: https://www.bayern-gegen-hass.de.
Wir sind Bayerns größter Zusammenschluss aus staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren sowie Religionsgemeinschaften, um unsere Demokratie und die Achtung der Menschenwürde zu stärken und Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus zu bekämpfen.