Aktivitäten
Fest der Demokratie in Mödlareuth
Das Fest der Demokratie findet seit 2020 in Mödlareuth, einem kleinen Dorf an der Grenze zwischen Bayern und Thüringen, statt. Es wird regelmäßig von der Projektstelle gegen Rechtsextremismus in Zusammenarbeit mit Akteur*innen aus Bayern, Sachsen und Thüringen organisiert und hat zum Ziel, ein Zeichen für Demokratie und Toleranz zu setzen. An diesem symbolträchtigen Ort, der während der deutschen Teilung in Ost und West getrennt war, begegnen sich Menschen aus verschiedenen Regionen und Kulturen. Mödlareuth ist ein Mahnmal für die Wiedervereinigung und die Bedeutung von Demokratie und Freiheit. Ziel des Festes der Demokratie ist es, das demokratische Miteinander zu stärken und menschenfeindlichen Tendenzen etwas entgegenzusetzen.
»Rechtes Denken, rechtes Reden — und wie darauf reagieren«
Das Workshopkonzept und die dazu veröffentlichte Broschüre wurden von einem Team aus Mitarbeiter*innen der Projektstelle gegen Rechtsextremismus und Kommunikationstrainer*innen aus dem Bereich der systemischen Beratung, zumeist aus dem Kontext des Praxis Institut Süd, erarbeitet. In diesem Workshop wurden Strategien aus systemischer Perspektive entwickelt, wie Menschen Vorurteilen und Hass in ihrem beruflichen, familiären oder privaten Alltag begegnen und mit dieser Konfrontation mit sogenannten ‚rechten‘ Meinungen und Äußerungen besser umgehen und darauf reagieren können. Der Workshop beinhaltet einen Wechsel aus Reflexion, Information und Aktionsphasen, die durch die Kommunikationstrainer*innen angeleitet werden. Die Teilnehmenden erhalten von den Trainer*innen zudem hilfreiche systemische Haltungen an die Hand.
Die Broschüre bietet einen Einblick in das Konzept dieses Workshops sowie in dessen Inhalte und Methoden. Zudem enthält sie Tipps und Praxisreflexionen aus bereits durchgeführten Workshops.
Bayerische Vernetzung zum Themenkomplex „Rechts Außen“ an Universitäten und Hochschulen
Jährlich findet ein von der Projektstelle gegen Rechtsextremismus initiiertes Vernetzungstreffen der Bayerischen Hochschulen und Universitäten statt. Das Format bringt Lehrende und Forschende von Universitäten und Hochschulen aus ganz Bayern zum Themenkomplex „Rechts Außen“ zusammen, die sich über aktuelle Forschungsansätze, Projekte, die Lehre und politische Perspektiven austauschen.
Unterfränkisches und oberfränkisches Bündnisvernetzungstreffen
Die Projektstelle gegen Rechtsextremismus organisiert gemeinsam mit den Kolleg*innen der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Bayern jährliche Vernetzungstreffen in Unterfranken und Oberfranken für zivilgesellschaftliche Akteure aus Initiativen, Bündnissen und Netzwerken, die sich gegen rechts außen engagieren. Die Treffen bieten fachliche Impulse zu aktuellen Ereignissen und Akteuren im Themenfeld „Rechts Außen“ sowie die Möglichkeit miteinander ins Gespräch zu kommen und sich untereinander zu vernetzen.