Medienecho
Wie Wunsiedel gegen rechts kämpft – damals wie heute
Die oberfränkische Stadt Wunsiedel verhinderte über Jahrzehnte Neonazi-Aufmärsche erfolgreich und setzt sich heute durch das gemeinsame Wirken von Vereinen, der Kirchen und engagierter Bürger*innen für Vielfalt und Demokratie ein – trotz wachsender rechter Tendenzen in der Region. Unterstützt wird der Ort dabei durch das Bayerische Bündnis für Toleranz, insbesondere dessen Fachstelle Demokratie und Partizipation.
„Grüß Gott Oberfranken“: Demokratie leben
Demokratie ist nicht einfach immer da. Sie braucht Einübung und Engagement der Beteiligten. Dazu gibt es verschiedene spannende Projekte im Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum Bad Alexandersbad.
Bündnis für Toleranz: Mehr Geld für Demokratie-Bildung nötig
Das „Bündnis für Toleranz“ ist Bayerns breitester Zusammenschluss zur Stärkung von Demokratie und Menschenwürde. Jetzt wird es 20 Jahre alt – und ist angesichts der Zunahme von Antisemitismus, rechter Gewalt und Hetze wichtiger denn je.
20 Jahre „Bündnis für Toleranz“
Hier kommen der bayerische Landtag, die Kirchen und mehr als einhundert weitere Organisationen zusammen: Das Bayerische Bündnis für Toleranz. Es möchte Demokratie und Menschenwürde bewahren und Rechtsextremismus bekämpfen. Heute feiert es in Nürnberg seinen 20. Geburtstag.
20 Jahre Bayerisches Bündnis für Toleranz
Heute werden Toleranz, Demokratie und Menschenwürde gefeiert. Denn all das hat sich das Bayerische Bündnis für Toleranz heute vor genau 20 Jahren bei seiner Gründung auf die Fahnen geschrieben.
Bayerisches Bündnis für Toleranz erstmals über 100 Mitglieder
Man habe am Donnerstag fünf neue Mitglieder im Bündnis aufgenommen und so die 100er-Marke übersprungen. Neu dabei sind die Jugend des Deutschen Beamtenbundes in Bayern, die Landesverbände des Katholischen Frauenbundes und der Katholischen Elternschaft, der Verein Lichterkette sowie die „PrOut@Work-Foundation“.
Bayerisches Bündnis für Toleranz besteht seit 20 Jahren
Das „Bayerische Bündnis für Toleranz, Demokratie und Menschenwürde“ blickt auf sein 20-jähriges Bestehen zurück. Am 3. Juni 2005 war das Bündnis unter Federführung der bayerischen evangelischen Landeskirche und des katholischen Erzbistums München und Freising ins Leben gerufen worden. Inzwischen gehören dem Bündnis 100 bayerische Organisationen aus den unterschiedlichsten Bereichen an.
Fachstelle Demokratie und Partizipation am Bayerischen Bündnis für Toleranz und Landkreis Wunsiedel i.F. initiieren neues Erinnerungsprojekt
Unter dem Titel „Spurensuche im Fichtelgebirge – Erinnerungskultur neugedacht“ sollen 80. Jahre nach dem Kriegsende die Folgen des NS-Terrors im Landkreis aufgearbeitet werden. Das Projekt verbindet historische Bildungsarbeit mit Jugendlichen, künstlerische Gestaltung von Erinnerungsorten und digitale Vermittlungsformen miteinander, um Geschichte vor allem für Jugendliche erfahrbar zu machen.
Kein Geld mehr? Antidiskriminierungsstellen schlagen Alarm
Bayerns Beratungsstellen gegen Diskriminierung warnen vor einem Aus ihres Angebotes und fordern Geld vom Freistaat. Weil die aktuelle Förderung des Bundes, die seit 2023 besteht, nur bis Ende Januar 2026 läuft, bestehe die Gefahr, dass die Beratungsstellen schließen müssten, teilten Sindy Winkler von der Fachstelle Demokratie und Partizipation und Philipp Seitz vom BJR sowie weitere Träger der Beratungsprojekte mit.
Wie Bayerns Antidiskriminierungsstellen um ihre Zukunft kämpfen
Zwei Jahre nach dem Start des Bundesprogramms „respekt*land“ ziehen Bayerns Antidiskriminierungsberatungsstellen eine gemischte Zwischenbilanz: Die Nachfrage nach Unterstützung ist hoch, doch ob die Projektförderung weitergeht, ist ungewiss.
Dr. Philipp Hildmann
Geschäftsführer
Markgrafenstraße 34
95680 Bad Alexandersbad
09232 / 9939-28
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