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Gemeinsam sind wir stark für Menschlichkeit und gegen Antisemitismus!

30. September 2024

Bayerisches Bündnis für Toleranz ruft zur Teilnahme an Gedenkveranstaltung am kommenden Sonntag in München auf

Bad Alexandersbad, München – Am 6. Oktober 2024 um 16.00 Uhr findet auf dem Odeonsplatz in München die Gedenkveranstaltung „365 Tage – München gegen Antisemitismus!“ statt. Das Bayerische Bündnis für Toleranz zählt zu den Unterstützern und ruft seine Mitglieder zur Teilnahme auf! Ziel dieser Veranstaltung ist es, die größte Demonstration gegen Antisemitismus in Deutschland zu organisieren und ein starkes Zeichen gegen Hass und für Menschlichkeit zu setzen. „Antisemitismus werden wir als Bayerisches Bündnis für Toleranz immer widersprechen, und zwar laut!““, so der Sprecher des Bayerischen Bündnisses für Toleranz, Landesbischof Christian Kopp.

Am 7. Oktober 2023 ereignete sich ein Terrorangriff, der die Welt erschütterte. Über 200 Menschen aus 25 Nationen wurden nach Gaza entführt, und noch immer befinden sich mehr als 100 Geiseln in Gefangenschaft. Diese Vorfälle dürfen nicht dazu führen, dass Juden in München oder anderswo in Deutschland Angst haben, eine Kippa zu tragen oder sich frei zu bewegen. Antisemitismus hat in unserer Gesellschaft keinen Platz, und wir werden gemeinsam zeigen, dass wir diesen nicht dulden.

Die Veranstaltung beginnt mit einer Versammlung am Odeonsplatz, gefolgt von Keynote-Reden und einem 18-minütigen Fußmarsch durch München. Die Zahl 18 steht im Hebräischen für „Chai“, was „Leben“ bedeutet. Mit jedem Schritt setzen wir ein Zeichen für das Leben der Geiseln, das Leben der Menschen, die unter Gewalt leiden, und das Leben hier in München und Bayern, wo wir gemeinsam gegen Hass und Antisemitismus einstehen. Zu den Rednerinnen und Rednern zählen: Dr. Markus Söder, Ministerpräsident von Bayern, Dominik Krause, Bürgermeister von München, Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Uschi Glas, Schauspielerin und Autorin.

Das Bayerische Bündnis für Toleranz – Demokratie und Menschenwürde schützen gilt als größter Zusammenschluss aus staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren sowie Religionsgemeinschaften gegen Rechtsextremismus. Seit seiner Gründung 2005 zählt der Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus sowie die Stärkung unserer Demokratie und die Achtung der Menschenwürde zu seinen Kernaufgaben.


Wir sind Bayerns größter Zusammenschluss aus staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren sowie Religionsgemeinschaften, um unsere Demokratie und die Achtung der Menschenwürde zu stärken und Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus zu bekämpfen.


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