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„Selbstverständlich sollten wir uns wehren!“

21. Juli 2025

Finale „#zuwertvollfuerhass“: Fünfte Videostaffel der erfolgreichen Kampagne für Respekt und Toleranz im Netz geht online

München, Bad Alexandersbad – Zum Internationalen Aktionstag für Betroffene von Hasskriminalität am morgigen 22. Juli geht die fünfte und letzte Staffel der Video- und Social-Media-Reihe #zuwertvollfuerhass des Bayerischen Bündnisses für Toleranz online: Gegen Hass und Hetze, für Respekt und Toleranz im Netz.

„Es ist ein großer Erfolg, dass so viele Menschen mit ihren Erfahrungen von Hass und Hetze vor die Kamera getreten sind“, resümiert Bündnissprecher Christian Kopp. „Wir wehren uns. Diese Botschaft wollen wir mit unserer Kampagne unterstreichen. Denn wir alle sind zu wertvoll für Hass!“

Zu sehen sind sämtliche Staffeln, von April 2024 bis heute, auf der Homepage des Bündnisses (www.bayerisches-buendnis-fuer-toleranz.de) und dem YouTube-Kanal (https://www.youtube.com/@BLM_Bayern/videos) der unterstützenden Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), die die einzelnen Reels ab dem 22.07. auf Instagram (www.instagram.com/blm_bayernliebtmedien/) teilt.

In kurzen Videoclips kommen Menschen zu Wort, die von digitaler Hasskriminalität betroffen sind und etwas gegen diesen Hass unternehmen wollen. Diesmal dabei: Der Kommunalpolitiker Dr. Nasser Ahmed, die Vorsitzende des Regionalverbands Sinti und Roma Schwaben e.V., Marcella Reinhardt, und der Bayerische Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, Joachim Herrmann.

Dr. Thorsten Schmiege, Präsident der BLM: „Die Videoreihe hat viel bewirkt. Sie hat gezeigt, dass wir alle von Hass im Netz betroffen sein können. Gleichzeitig macht sie Mut, diesen Hass nicht passiv zu erdulden, sondern ihn gemeinsam zu bekämpfen, auf verschiedenen Wegen. Hierbei sind die Breite und Vielfalt des Bayerischen Bündnisses entscheidend.“

Eine Möglichkeit ist, Hass und Hetze online zu melden, verschiedene Anlaufstellen finden sich hier: www.bayern-gegen-hass.de.

Ausblick: Zum Abschluss der Reihe erscheint im Herbst ein passender best-practice-Wegweiser „Was tun bei Hass im Netz?“, der im Rahmen einer Konferenz am 10.11.2025 im Justizpalast in München durch Staatsminister Georg Eisenreich vorgestellt werden wird.

Das 2005 gegründete Bayerische Bündnis für Toleranz – Demokratie und Menschenwürde schützen versteht sich als Schnittstelle zwischen staatlichen, zivilgesellschaftlichen und religionsgemeinschaftlichen Akteuren. Ziel ist es, den Einsatz für Demokratie und Menschenwürde zu fördern sowie Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus zu bekämpfen. Mit seinen über 100 Mitgliedsorganisationen und -institutionen gilt die Initiative heute als größtes bayernweites Netzwerk gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus.


Wir sind Bayerns größter Zusammenschluss aus staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren sowie Religionsgemeinschaften, um unsere Demokratie und die Achtung der Menschenwürde zu stärken und Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus zu bekämpfen.


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