„Wer Freiheit und Menschenwürde schützen will“, so der Sprecher des Bündnisses, Landesbischof
Christian Kopp, „muss Parteien wählen, die für unsere Demokratie stehen, die die Grundwerte unserer Verfassung achten und die Menschenwürde ohne Wenn und Aber schützen. Lasst uns gemeinsam diejenigen politischen Kräfte stärken, die für diese Werte stehen und unsere Gesellschaft nicht spalten“.
Die politischen Debatten der letzten Tage und Wochen haben unsere wehrhafte Demokratie massiv
herausgefordert. Extremistische Kräfte haben immer dann leichtes Spiel, wenn sich unsere Gesellschaft so weit polarisiert, dass sich Menschen unversöhnlich gegenüberstehen. Als Bayerisches Bündnis für Toleranz rufen wir dazu auf, dieser Entwicklung entgegen zu wirken. Unser Land braucht gerade im Angesicht der anstehenden Herausforderungen wieder Hoffnung und Vertrauen in die Zukunft.

Mit der Aktion #WirWählenDemokratie hat das Bayerische Bündnis für Toleranz das Anliegen dieses
Wahlaufrufs in den vergangenen Wochen unterstrichen und seinen knapp 100 Mitgliedern Materialien an die Hand gegeben, diese Kampagne über ihre jeweiligen Netzwerke zu verbreiten
(https://bayerisches-buendnis-fuer-toleranz.de/aktuelles/wirwaehlendemokratie/).
Bündnisgeschäftsführer Dr. Philipp Hildmann zeigt sich sehr erfreut über die große Resonanz des
Aufrufs: „Mit der Aktion verbinden wir die Hoffnung, über das weitgespannte Netzwerk der
Bündnispartner noch Unentschlossene zur Teilnahme an der Bundestagswahl zu motivieren und ihnen bewusst zu machen, um was es am kommenden Sonntag wirklich geht: Es geht um die Zukunft von Freiheit und Menschenwürde in unserem Land. Für jeden Einzelnen. Sie haben die Wahl!“
Das 2005 gegründete Bayerische Bündnis für Toleranz – Demokratie und Menschenwürde schützen
versteht sich als Schnittstelle zwischen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren. Ziel ist es, den Einsatz für Demokratie und Menschenwürde zu fördern sowie Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus zu bekämpfen. Mit seinen knapp 100 Mitgliedsorganisationen und -institutionen aus Politik, Wirtschaft, Bildung und anderen gesellschaftlichen Bereichen gilt die Initiative heute als größtes bayernweites Netzwerk gegen Rechtsextremismus und Rassismus.
Wir sind Bayerns größter Zusammenschluss aus staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren sowie Religionsgemeinschaften, um unsere Demokratie und die Achtung der Menschenwürde zu stärken und Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus zu bekämpfen.