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„Zwei starke Stimmen für Toleranz, Demokratie und Menschenwürde!“

10. Oktober 2024

Bayerisches Bündnis für Toleranz hat künftig zwei neue Vize-Sprecher

Bad Alexandersbad, München – Verena Di Pasquale und Matthias Belafi sind am Mittwoch zur stellvertretenden Sprecherin bzw. zum stellvertretenden Sprecher des Bayerischen Bündnisses für Toleranz gewählt worden. Gemeinsam mit dem evangelischen Landesbischof Christian Kopp, dem Sprecher des Bündnisses, werden sie dieses künftig nach außen vertreten. Dr. Verena Di Pasquale ist stellvertretende Vorsitzende des DGB Bayern, Dr. Matthias Belafi ist Leiter des Katholischen Büros Bayern.

„Mit Dr. Verena di Pasquale und Dr. Mathias Belafi haben wir weitere zwei starke Stimmen für Toleranz, Demokratie und Menschenwürde“, freute sich Christian Kopp, „die der Arbeit des Bayerischen Bündnisses für Toleranz in zunehmend raueren Zeiten starkes Gewicht verleihen.“ Dr. Verena Di Pasquale sagte: „Es ist unsere Aufgabe, für unsere Demokratie einzutreten und dem Rechtsruck in unserer Gesellschaft etwas entgegenzusetzen.“ Die Zahl rassistisch motivierter Gewalttaten sei ebenso alarmierend wie die steigenden Vorfälle antisemitischer Angriffe. „Die Hemmschwelle für Hass und Hetze sinkt. Rechtsextreme Strömungen erstarken und drängen zunehmend in unsere Parlamente.“ Die Arbeit des Bayerischen Bündnisses für Toleranz sei somit wichtiger denn je, betonte Dr. Di Pasquale.

Und Dr. Matthias Belafi unterstrich nach seiner Wahl: „Für die katholische Kirche ist das Bayerische Bündnis für Toleranz der zentrale Ort, um sich in Bayern für Demokratie und Menschenwürde zu engagieren. Deshalb freue ich mich sehr, als stellvertretender Sprecher im Bündnis mitwirken und Verantwortung übernehmen zu können.“

Als neue Mitglieder wurden bei der gestrigen Plenarsitzung in München zudem der Deutsche Alpenverein, der Sankt Michaelsbund – Landesverband Bayern e.V. sowie der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Karl Straub MdL aufgenommen.

Das „Bayerische Bündnis für Toleranz – Demokratie und Menschenwürde schützen“ wurde im Jahr 2005 auf Initiative der beiden großen Kirchen, der Jüdischen Gemeinden, des Bayerischen Innenministeriums und des DGB Bayern gegründet. Die Gründung war eine Reaktion auf den letztlich vereitelten Versuch eines Bombenanschlags auf die Grundsteinlegung der Synagoge am Jakobsplatz in München. Mit seinen knapp 100 Mitgliedsorganisationen und -institutionen aus Politik, Wirtschaft, Bildung und anderen gesellschaftlichen Bereichen gilt die Initiative heute als größtes bayernweites Netzwerk gegen Rechtsextremismus und Rassismus.


Wir sind Bayerns größter Zusammenschluss aus staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren sowie Religionsgemeinschaften, um unsere Demokratie und die Achtung der Menschenwürde zu stärken und Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus zu bekämpfen.


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