Und unsere Geschichte geht weiter! Heute ist das „Bayerische Bündnis für Toleranz“ mit über 100 Mitgliedern zum größten Zusammenschluss gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus aus staatlichen, zivilgesellschaftlichen und religionsgemeinschaftlichen Akteuren geworden.
Eine Erfolgsgeschichte? „Ganz sicher“, so Charlotte Knobloch, „wenn man sich ansieht, auf welch breiten Schultern das Bündnis inzwischen ruht. Und doch: Der Rechtsextremismus bedroht unsere Demokratie wie nie zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik und sitzt in Fraktionsstärke in unseren Parlamenten. Jüdischen Menschen leben wieder in Angst wie seit dem Holocaust nicht mehr. Judenhass gehört zu den konstitutiven Elementen des neuen rechtsradikalen, autoritären Nationalismus, der sich in dieser feindseligen Haltung gegen Juden mit Linksextremen und Islamisten einig weiß“.
Den in der Gründungsphase formulierten Zielen ist das „Bayerische Bündnis für Toleranz“ jedenfalls treu geblieben, im Bereich des Freistaates Bayern Impulse zu geben Projekte zu unterstützen, die im Sinne der freiheitlichen und demokratischen Grundordnung Aufklärung und geistige Orientierung bewirken und so das Potential des politischen Rechtsradikalismus abbauen können. Dieser Auftrag ist heute wichtiger denn je!
Wir sind Bayerns größter Zusammenschluss aus staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren sowie Religionsgemeinschaften, um unsere Demokratie und die Achtung der Menschenwürde zu stärken und Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus zu bekämpfen.