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Nachbericht zur Konferenz „Zukunft der Antidiskriminierungsarbeit in Bayern“

27. November 2024

Am 22. November 2024 fand in Nürnberg die Konferenz „Zukunft der Antidiskriminierungsarbeit in Bayern“ mit prominent besetzten Podien und unter Beteiligung vieler Mitglieder des Bayerischen Bündnisses für Toleranz statt. Veranstaltet wurde die Konferenz von den vier bayerischen Projekten der respekt*land-Förderung: „Füreinander in Oberfranken“ (FiO), die mobile Antidiskriminierungsberatung (für Ober- und Niederbayern, Schwaben und die Oberpfalz) von AGABY gemeinsam mit dem Bayerischen Jugendring, „M.U.T. – Beratung gegen Diskriminierung“ (Mittel- und Unterfranken) und die Antidiskriminierungsberatung des Landesverbandes Dt. Sinti und Roma Bayern.

Die Zukunft der Antidiskriminierungsarbeit in Bayern war die zentrale Fragestellung auf der gleichnamigen Konferenz. Die bayerischen respekt*land-Projekte stellten ein Konzept vor, was zentrale Voraussetzungen für eine qualitativ hochwertige Antidiskriminierungsberatung sind. Es wurde auf der Konferenz mit hochkarätigen Gästen diskutiert, darunter Karl Straub, Integrationsbeauftragter und Holger Kiesel, Behindertenbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung.

Auch die Bedeutung der Antidiskriminierungsarbeit für die Gewinnung von Fachkräften und deren Bindung an den bayerischen Wirtschaftsstandort war Thema auf der Konferenz, im Austausch mit Spitzenvertreter:innen bayerischer Landtagsfraktionen und mit dem Vorsitzenden des DGB Bayern, Bernhard Stiedl, und dem Geschäftsführer des vbw Mittelfranken, Friedbert Warnecke.

Am Nachmittag tauschten sich die Teilnehmenden in insgesamt vier Workshops aus, darunter auch ein Workshopangebot des Beauftragten gegen Hasskriminalität der Bayerischen Polizei, Michael Weinzierl.

Städte wollen bayernweite Stelle gegen Diskriminierung

Süddeutsche Zeitung, 26.11.2024

Wer sich diskriminiert fühlt, kann sich in sechs bayerischen Städten an Beratungsstellen wenden. Dank einer befristeten Förderung des Bundes existieren zusätzlich vier freie Antidiskriminierungsberatungsstellen, die Menschen auch in ländlicheren Regionen beraten können. Diese Förderung endet jedoch im Juni 2025.

Bericht des Integrationsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung zur Konferenz

Homepage des Beauftragten

Auf dem Podium zur Diskussion zum Thema „Diskriminierung in Bayern?“ sprachen Karl Straub (Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung), Nesrin Gül (AGABY), Marcella Reinhardt (Verband Deutscher Sinti und Roma), Céline Zeitler (BBSB e.V.), Holger Kiesel (Behindertenbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung) und Markus Apel (LSVD⁺-Verband Queere Vielfalt) über die aktuellen Herausforderungen und Perspektiven in der Antidiskriminierungsarbeit.

Fachkonferenz: Antidiskriminierungsarbeit in Bayern in Gefahr

Sonntagsblatt, 22.11.2024

In Nürnberg haben am Freitag Expertinnen und Experten über die Zukunft der Antidiskriminierungsarbeit in Bayern gesprochen…

Organisationen fordern: Antidiskriminierungsarbeit in Bayern stärken

Evangelische Zeitung, 22.11.2024

In Bayern gibt es sieben kommunale Stellen gegen Diskriminierung, vor allem in großen Städten. Damit auch Betroffene im ländlichen Raum und in Kleinstädten eine Anlaufstelle haben, sind im vergangenen Jahr über eine Förderung des Projekts „respektland“ vom Bund vier neue Angebote mit einer teils mobilen Beratung vor Ort sowie digitaler Beratung entstanden.

#Antidiskriminierungsarbeit #Fachstelle Demokratie und Partizipation

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