Bad Alexandersbad, München – Heute wird in zahlreichen bayerischen Kommunen die Lange Nacht der Demokratie gefeiert. Alle zwei Jahre wird in der Nacht vor dem Tag der Deutschen Einheit in Städten und Dörfern in unterschiedlichsten Formaten über unsere Demokratie diskutiert, gestritten, philosophiert und geslammt, Musik und Kultur genossen, gelacht und gefeiert. Dieses bunte Fest der Demokratie findet alle zwei Jahre unter der Schirmherrschaft der Präsidentin des Bayerischen Landtags, Ilse Aigner, statt und ermöglicht Inspiration, Begegnung und Reflexion zur Bedeutung unserer Demokratie.
„Lasst uns heute ein Zeichen setzen für die Freiheit!“, so Landesbischof Christian Kopp, der Sprecher des Bayerischen Bündnisses für Toleranz, das die Lange Nacht der Demokratie seit vielen Jahren unterstützt. „Feiern Sie mit uns dieses Fest der Demokratie, gerade in Zeiten, in denen sie von den politischen Rändern her zunehmend unter Druck zu geraten scheint. Sie gibt uns den besten Staat, den wir je hatten. Wir können uns glücklich schätzen, in diesem politischen System zu leben. Dem wollen wir bei der Langen Nacht der Demokratie heute gemeinsam mit Ihnen in vielfältigster Weise Ausdruck verleihen.“
Einen Überblick, welche Kommunen und Landkreise sich mit Veranstaltungen an der Langen Nacht der Demokratie beteiligen, finden Sie unter www.lndd.de.
Das 2005 gegründete Bayerische Bündnis für Toleranz – Demokratie und Menschenwürde schützen versteht sich als Schnittstelle zwischen staatlichen, zivilgesellschaftlichen und Religionsgemeinschaftlichen Akteurinnen und Akteuren. Sein Ziel ist es, den Einsatz für Demokratie und Menschenwürde zu fördern sowie Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus zu bekämpfen. Mit seinen knapp 100 Mitgliedsorganisationen und -institutionen aus Politik, Wirtschaft, Bildung und anderen gesellschaftlichen Bereichen gilt die Initiative heute als größtes bayernweites Netzwerk gegen Rechtsextremismus und Rassismus.
Wir sind Bayerns größter Zusammenschluss aus staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren sowie Religionsgemeinschaften, um unsere Demokratie und die Achtung der Menschenwürde zu stärken und Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus zu bekämpfen.